Merkel lässt EM-Boykott offen - Treffen mit Timoschenkos Tochter?

Berlin. Im Streit um die Menschenrechte in der Ukraine setzt Berlin zunächst auf medizinische Hilfe für die inhaftierte Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. Die Bundesregierung hofft zudem, dass Boykott-Drohungen gegen die in der Ukraine ausgetragene Fußball-Europameisterschaft Kiew beeindrucken

Berlin. Im Streit um die Menschenrechte in der Ukraine setzt Berlin zunächst auf medizinische Hilfe für die inhaftierte Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. Die Bundesregierung hofft zudem, dass Boykott-Drohungen gegen die in der Ukraine ausgetragene Fußball-Europameisterschaft Kiew beeindrucken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hält sich eine Entscheidung darüber weiter offen, ob sie zu einem Spiel der deutschen Mannschaft reisen wird. Über Reisepläne werde Merkel "kurzfristig entscheiden", sagte ihr Sprecher Steffen Seibert. Gleichzeitig dementierte Seibert einen Bericht des Magazins "Der Spiegel", dem zufolge sich Merkel für einen Boykott aller EU-Staats- und Regierungschefs einsetzt, falls Timoschenko nicht freigelassen wird.Derweil will die Tochter Timoschenkos sich persönlich bei Merkel für ihre Mutter einsetzen. Eugenia Timoschenko kommt heute nach Berlin und will Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck treffen, wie die "Bild am Sonntag" berichtete. dpa

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