Meinungsforscher sehen Piratenpartei auf absteigendem Ast

Berlin. Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl droht der Piratenpartei nach Ansicht von Meinungsforschern ein Bedeutungsverlust. Eine genaue Prognose lasse sich zwar noch nicht erstellen, aber "wir verzeichnen derzeit einen deutlichen Rückgang für die Piratenpartei in unseren Umfragen", sagte der Leiter der Forschungsgruppe Wahlen, Matthias Jung, dem "Tagesspiegel"

Berlin. Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl droht der Piratenpartei nach Ansicht von Meinungsforschern ein Bedeutungsverlust. Eine genaue Prognose lasse sich zwar noch nicht erstellen, aber "wir verzeichnen derzeit einen deutlichen Rückgang für die Piratenpartei in unseren Umfragen", sagte der Leiter der Forschungsgruppe Wahlen, Matthias Jung, dem "Tagesspiegel". Der Erfolg der Piratenpartei basiere vor allem auf Protest und dem Charakter des Neuen. "Die Protestwähler verabschieden sich aber gerade von den Piraten, weil sie mit der Programmatik und der Kultur der Partei eigentlich nichts anfangen können", sagte Jung. Die Kernwählerschaft liege bei etwa drei Prozent."Die Piraten befinden sich auf dem absteigenden Ast", meinte auch Klaus-Peter Schöppner vom Meinungsforschungsinstitut Emnid. "Derzeit hat die FDP größere Chancen in den Bundestag einzuziehen als die Piraten." dpa

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