Mehr Beschwerden über BehandlungsfehlerBerlin. Die Patienten in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwas mehr Vorwürfe wegen angeblicher Behandlungsfehler von Ärzten erhoben als im Vorjahr. Nach 10280 Anträgen auf Begutachtung 2006 gingen bei den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern im Jahr 2007 insgesamt 10432 Begutachtungsanträge ein. dpaParis vermeldet weniger illegale EinwanderungParis. Einen Monat vor Beginn der französischen EU-Ratspräsidentschaft hat die Regierung in Paris die Wirksamkeit ihrer verschärften Einwandererpolitik vermeldet, die sie zum Teil auf Europa übertragen will. Die Zahl der illegal nach Frankreich gekommenen Einwanderer sei seit dem Amtsantritt von Präsident Nicolas Sarkozy "erstmals seit einer Generation" gesunken, sagte Einwanderungsminister Brice Hortefeux im Sender RTL. Er bezifferte den Rückgang auf sechs Prozent. afpKlage gegen PKK-FunktionärKarlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat beim Oberlandesgericht Düsseldorf Anklage gegen einen mutmaßlichen Führungsfunktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) erhoben. Dem Türken kurdischer Abstammung wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, wie die Karlsruher Anklagebehörde gestern mitteilte. Nach Erkenntnissen der Bundesanwälte war der Mann 2003 und 2004 im Raum Düsseldorf und anschließend bis Mitte 2006 für den Raum Köln für Personal, Finanzen und Propaganda der PKK verantwortlich. dpaAids-Arznei hilft drei Millionen MenschenGenf. Die Zahl der Menschen, die in ärmeren Ländern eine moderne Aidstherapie erhalten, ist im vergangenen Jahr um fast eine auf knapp unter drei Millionen gestiegen. Das teilte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, gestern in Genf mit. Damit ist jedoch immer noch nicht das bereits für 2005 avisierte Ziel erreicht, drei Millionen Menschen zu behandeln. dpaSchwimmende Knäste in den USA?London. Die britische Menschenrechtsgruppe Reprieve hat den USA vorgeworfen, auf mehreren Schiffen Gefängnisse zum Verhör von Terrorverdächtigen eingerichtet zu haben. Reprieve gehe davon aus, dass die USA bis zu 17 Schiffe als "schwimmende Gefängnisse" genutzt habe, erklärte gestern die Organisation, die sich für juristischen Beistand für Häftlinge insbesondere in Guantánamo einsetzt. afp