Mehr als 50 Tote bei Anschlägen im Irak

Berlin · Fritsche kümmert sich um Geheimdienste Der frühere Vizepräsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Klaus-Dieter Fritsche, wird im Kanzleramt Staatssekretär für die Belange der Geheimdienste. Regierungssprecher Steffen Seibert bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht der „Süddeutschen Zeitung“.

Der 60-Jährige ist seit November 2009 beamteter Staatssekretär im Bundesinnenministerium. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Sonntag die Einrichtung des neuen Postens als Konsequenz aus der NSA-Spähaffäre bekannt gegeben.

Mehr als 50 Tote bei Anschlägen im Irak

Eine Serie von Terroranschlägen hat gestern den Irak erschüttert. Bis zum Nachmittag sprachen die Behörden in verschiedenen Landesteilen von mindestens 53 Toten und 70 Verletzten. Allein in Bagdad explodierten nach Angaben von Augenzeugen und Polizisten sieben Sprengsätze. In der irakischen Hauptstadt starben zwölf Menschen, 32 weitere erlitten Verletzungen.

Neue Minister in Brandenburg

Die Brandenburger Linke hat den bisherigen Finanzminister Helmuth Markov als neuen Justizminister benannt. Fraktionschef Christian Görke soll das Finanzressort übernehmen, wie Landes-Parteichef Stefan Ludwig gestern bekanntgab. Die Neubesetzung war notwendig geworden, weil Justizminister Volkmar Schöneburg am Samstag wegen der Affäre um die angebliche Begünstigung eines Häftlings zurückgetreten war. Im September 2014 wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt.

Jemen verbietet USA Drohnenangriffe

Jemens Parlament hat den USA Drohnenangriffe auf dem eigenen Staatsgebiet verboten. Doch die Durchschlagskraft des Beschlusses bleibt fraglich. Das Gesetz untersagt den mit ferngesteuerten Flugzeugen geführten Kampf gegen das Terrornetzwerk Al Qaida und wurde drei Tage nach einem Drohnenangriff erlassen, bei dem mehrere Zivilisten getötet wurden.

Guantanamo-Häftlinge auf freiem Fuß

Die USA haben zwei weitere Häftlinge aus dem umstrittenen Gefangenenlager Guantanamo entlassen. Die beiden Saudi-Araber seien in ihr Heimatland zurückgeschickt worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die 35 und 48 Jahre alten Männer waren US-Medien zufolge keines Verbrechens angeklagt. In dem Gefängnis auf Kuba sitzen weitere 160 Männer hinter Gittern.

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