Mehr als 300 Tote in der Ostukraine seit Beginn der Waffenruhe

Genf/Kiew · Trotz der vereinbarten Waffenruhe sind bei blutigen Gefechten in der Ostukraine im vergangenen Monat Hunderte Zivilisten und Kämpfer getötet worden. Mindestens 331 Menschen seien allein seit Beginn der Feuerpause Anfang September in der Unruheregion ums Leben gekommen, teilten die Vereinten Nationen gestern in Genf mit.

Die Zahl der Toten in dem Konflikt zwischen der prowestlichen Führung in Kiew und prorussischen Separatisten sei damit auf mindestens 3660 gestiegen, geht aus einem Bericht des UN-Büros für Menschenrechte hervor. Etwa 8800 Menschen seien verletzt worden. Der Stadtverwaltung in der Separatistenhochburg Donezk zufolge starben in der Nacht zum Mittwoch drei Zivilisten. Kiew sprach zudem von drei getöteten Soldaten.

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