Machtkampf in Ägypten: Tote bei neuen Unruhen in Kairo

Kairo/Berlin. Bei den schwersten Unruhen in Ägypten seit Wochen sind in der Hauptstadt Kairo seit Freitag zehn Menschen getötet und nahezu 550 verletzt worden. Steine flogen, Verwaltungsgebäude und Barrikaden brannten, schwarzer Rauch stieg auf. Auch am Sonntag gingen Demonstranten und Angehörige der Sicherheitskräfte rund um den Tahrir-Platz mit Steinen aufeinander los

Kairo/Berlin. Bei den schwersten Unruhen in Ägypten seit Wochen sind in der Hauptstadt Kairo seit Freitag zehn Menschen getötet und nahezu 550 verletzt worden. Steine flogen, Verwaltungsgebäude und Barrikaden brannten, schwarzer Rauch stieg auf. Auch am Sonntag gingen Demonstranten und Angehörige der Sicherheitskräfte rund um den Tahrir-Platz mit Steinen aufeinander los. Die Proteste richten sich gegen die Militärführung, die nach dem Sturz von Husni Mubarak im Februar die Macht übernommen hatte. Bundesaußenminister Guido Westerwelle äußerte sich besorgt über die Eskalation. "Die Gewalt läuft Gefahr, den Geist des Umbruchs zu ersticken", erklärte Westerwelle. dpa

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