Luftwaffenchef will Kampfdrohnen - Opposition tritt auf Bremse

Berlin. Die deutsche Luftwaffe will eigene Kampfdrohnen. Bedenken gegen einen Einsatz der unbemannten Flugzeuge könne man mit strikten Einsatzregeln entgegentreten, sagte Luftwaffenchef Karl Müllner gestern in Berlin. Derzeit hat die Bundeswehr drei unbewaffnete israelische Aufklärungsdrohnen in Afghanistan im Einsatz, für die der Mietvertrag im Oktober 2014 ausläuft

Berlin. Die deutsche Luftwaffe will eigene Kampfdrohnen. Bedenken gegen einen Einsatz der unbemannten Flugzeuge könne man mit strikten Einsatzregeln entgegentreten, sagte Luftwaffenchef Karl Müllner gestern in Berlin. Derzeit hat die Bundeswehr drei unbewaffnete israelische Aufklärungsdrohnen in Afghanistan im Einsatz, für die der Mietvertrag im Oktober 2014 ausläuft. Die Opposition reagiert skeptisch und fordert eine gründliche Debatte. "Wir haben im Augenblick überhaupt keinen Grund zur Eile." Müllner befürwortete den Kauf der von den US-Streitkräften eingesetzten "Predator"-Drohne. Bei Einsätzen dieser ferngesteuerten Kampfjets starben Medienberichten zufolge in den vergangenen Jahren hunderte Unbeteiligte. dpa

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