Linkspartei räumt Unregelmäßigkeiten ein

Berlin. Im Streit um angeblich manipulierte Mitgliederzahlen in der Linkspartei hat Ex-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch Unregelmäßigkeiten eingeräumt. Laut Bartsch versuchen Kreisvorsitzende immer, möglichst viele Delegierte zu Parteitagen zu entsenden. Deswegen hielten sie im Zweifel Mitglieder, auch wenn sie keine Beiträge zahlen. Das gelte für alle Parteien

Berlin. Im Streit um angeblich manipulierte Mitgliederzahlen in der Linkspartei hat Ex-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch Unregelmäßigkeiten eingeräumt. Laut Bartsch versuchen Kreisvorsitzende immer, möglichst viele Delegierte zu Parteitagen zu entsenden. Deswegen hielten sie im Zweifel Mitglieder, auch wenn sie keine Beiträge zahlen. Das gelte für alle Parteien. Auf Parteitagen hätten demzufolge mehr Delegierte teilgenommen "als hätten da sein müssen", so Bartsch. Der bayerische Landesschatzmeister Ulrich Voß hatte dem Bundesvorsitzenden Klaus Ernst vorgeworfen, Mitgliederzahlen künstlich hochgehalten zu haben, um Mehrheitsverhältnisse zu seinen Gunsten zu beeinflussen. dpa

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