Linke wartet auf Lafontaines Entscheidung

Berlin/Saarbrücken. Die Linke wartet auf die Entscheidung von Oskar Lafontaine über ein Comeback als Parteichef, doch der macht es spannend: Auch nach dem Rücktritt von Gesine Lötzsch will der 68-jährige Saarländer die Führungsfrage erst nach der wichtigen Wahl in Nordrhein-Westfalen am 13. Mai klären

Berlin/Saarbrücken. Die Linke wartet auf die Entscheidung von Oskar Lafontaine über ein Comeback als Parteichef, doch der macht es spannend: Auch nach dem Rücktritt von Gesine Lötzsch will der 68-jährige Saarländer die Führungsfrage erst nach der wichtigen Wahl in Nordrhein-Westfalen am 13. Mai klären. Eine Variante für das neue Führungsduo scheint bereits vom Tisch zu sein: Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht würden die Partei künftig nicht zusammen führen, hieß es gestern aus Parteikreisen.Lafontaine ist sowohl als Parteichef als auch als Spitzenkandidat der Linken für die Bundestagswahl 2013 neben Gregor Gysi im Gespräch. Was der Ex-Parteichef und Gründungsvater der gesamtdeutschen Linken vorhat, will er aber erst Mitte Mai bekanntgeben. "An der Festlegung, erst nach den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen die Führungsfrage zu entscheiden, hat sich nichts geändert", sagte er unserer Zeitung. dpa/red

Foto: dapd

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