Linke hat 2500 Mitglieder verloren
Linke hat 2500 Mitglieder verloren Berlin. Die zerstrittene Linke hat im Jahr 2010 bundesweit rund 2500 Mitglieder verloren. Ende 2009 hatte die Partei etwa 78 000 Mitglieder. Nun sind es noch rund 75 000, sagte Bundesgeschäftsführer Werner Dreibus
Linke hat 2500 Mitglieder verloren
Berlin. Die zerstrittene Linke hat im Jahr 2010 bundesweit rund 2500 Mitglieder verloren. Ende 2009 hatte die Partei etwa 78 000 Mitglieder. Nun sind es noch rund 75 000, sagte Bundesgeschäftsführer Werner Dreibus. Unter anderem seien nach der Karteileichenaffäre im Sommer vor allem in den westdeutschen Landesverbänden zahlreiche Mitglieder gestrichen worden, die keine Beiträge mehr gezahlt hätten. dpa
Minsk ordnet Schließung des OSZE-Büros an
Minsk. Nach der Kritik der OSZE am Verlauf der Präsidentschaftswahl in Weißrussland hat die Regierung in Minsk die Schließung des dortigen Büros der Staatengruppe angeordnet. Weißrussland werde das Ende 2010 ausgelaufene Mandat für die Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nicht verlängern, hieß es am Freitag in Minsk. afp
Bundesamt rechnet 2011 mit hohen Asylzahlen
Nürnberg. Deutschland muss sich nach Einschätzung der Behörden in diesem Jahr auf eine ähnlich hohe Zahl an Asylbewerbern einstellen wie 2010. Ob die Vorjahreszahl überschritten werde, sei derzeit aber schwer einzuschätzen, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Im vergangenen Jahr hatten nach vorläufigen Zahlen rund 40 000 Menschen Asyl beantragt, rund 47 Prozent mehr als im Vorjahr. dpa
Gbagbo wirft UN
Schüsse auf Zivilisten vor
Nairobi/Abidjan. Der abgewählte ivorische Präsident Laurent Gbagbo hat erneut den Abzug der UN-Friedenstruppen und der französischen Soldaten aus dem westafrikanischen Staat Elfenbeinküste gefordert. Am Samstag warf er den Blauhelmen vor, am Mittwoch auf Zivilisten geschossen zu haben. Ein UN-Konvoi war an diesem Tag von einer großen Menge angegriffen und ein Soldat mit einer Machete verletzt worden. dpa
Deutschland jetzt
im UN-Sicherheitsrat
New York/Berlin. Seit Jahresbeginn 2011 gehört Deutschland für zwei Jahre als nicht-ständiges Mitglied dem UN-Sicherheitsrat an. Ohne große Zeremonie wurden im Eingangsbereich des mächtigsten UN-Gremiums die Fahnen der fünf ausscheidenden Länder gegen die Flaggen der fünf Nachrücker ausgetauscht. Neben Deutschland sind dies Indien, Kolumbien, Portugal und Südafrika. "Wir gehen gut vorbereitet und mit klaren Vorstellungen an diese Aufgabe heran", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) gestern in Berlin.dpa