Linke-Chef wehrt sich gegen lauter werdende Kritik an seinem Gehalt

Berlin. In der Linkspartei nimmt die Diskussion über die Mehrfachbezüge des Parteivorsitzenden Klaus Ernst kein Ende. "Die Linke fordert immer, Reichtum zu begrenzen", sagte der Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn, dem "Berliner Kurier". "Vielleicht sollten wir erstmal bei uns selbst anfangen", so der Bundestagsabgeordnete

Berlin. In der Linkspartei nimmt die Diskussion über die Mehrfachbezüge des Parteivorsitzenden Klaus Ernst kein Ende. "Die Linke fordert immer, Reichtum zu begrenzen", sagte der Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn, dem "Berliner Kurier". "Vielleicht sollten wir erstmal bei uns selbst anfangen", so der Bundestagsabgeordnete. Er begrüßte, dass es in der Partei eine Prüfung der Bezüge für Spitzenfunktionäre geben solle: "Es ist gut, dass wir über die Regeln noch mal neu diskutieren." Ernst, der als Parteichef zusätzlich zu seiner Abgeordnetendiät ein Gehalt von 3500 Euro im Monat erhält, während Ko-Vorsitzende Gesine Lötzsch auf dieses Geld verzichtet, wehrte sich gegen die Kritik. Er verdiene "natürlich viel Geld", das sei aber gerechtfertigt, sagte Ernst den Zeitungen der "WAZ"-Mediengruppe. "Was ich mache, ist keine 08/15-Aufgabe." afp

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