Lindner und Brüderle gegen SPD

Berlin. Nach der Nominierung von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten setzt sich die FDP mit Blick auf die Bundestagswahl 2013 demonstrativ von den Sozialdemokraten ab. Nordrhein-Westfalens FDP-Landesvorsitzender Christian Lindner sagte am Montag der "Neuen Osnabrücker Zeitung", unter dem Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel bewegten sich die Sozialdemokraten nach links

Berlin. Nach der Nominierung von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten setzt sich die FDP mit Blick auf die Bundestagswahl 2013 demonstrativ von den Sozialdemokraten ab.Nordrhein-Westfalens FDP-Landesvorsitzender Christian Lindner sagte am Montag der "Neuen Osnabrücker Zeitung", unter dem Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel bewegten sich die Sozialdemokraten nach links. "Damit fällt die SPD nicht nur als Gesprächspartner für die FDP aus, sondern stellt vielmehr eine Gefahr für Deutschland dar." Steinbrück nannte er eine "respektable Persönlichkeit", fügte jedoch hinzu: "Solange die SPD sich weiter auf einem Kurs weg von der Agenda 2010 bewegt und sich an der schädlichen Politik von Frankreichs Präsident François Hollande orientiert, sehe ich keine ausreichende Gesprächsgrundlage." Nach Ansicht von FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle hat das Programm der SPD keine ausreichenden Schnittmengen mit der FDP. Daher wolle die FDP trotz vieler Streitthemen die Koalition mit der Union fortsetzen. Ein großer Unterschied zur SPD liege bei der Rente mit 67. "Die will die SPD wieder abschaffen, obwohl sie sie selber mit eingeführt hat. Das wäre ein Rückschritt." dpa

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