Libyen sammelt Waffen ein - Suche nach Gaddafis Gold

Tripolis. Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi soll im Wüstensand einen Goldschatz vergraben haben. Das berichtete die libanesische Tageszeitung "Al-Diyar". In Libyen sorgte der Bericht gestern für einige Aufregung - vor allem, weil es bislang keine konkreten Angaben zu dem Ort gibt, an dem das Gold lagern soll

Tripolis. Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi soll im Wüstensand einen Goldschatz vergraben haben. Das berichtete die libanesische Tageszeitung "Al-Diyar". In Libyen sorgte der Bericht gestern für einige Aufregung - vor allem, weil es bislang keine konkreten Angaben zu dem Ort gibt, an dem das Gold lagern soll. Gaddafis früherer Geheimdienstchef Abdullah Senussi, der Anfang September von Mauretanien an Libyen ausgeliefert worden war, soll bei Verhören Hinweise auf den Schatz geliefert haben.In der Hauptstadt Tripolis und in Bengasi begann am Samstag eine Kampagne zum Einsammeln der Waffen aus dem Krieg zwischen den Revolutionären und den Gaddafi-Truppen im vergangenen Jahr. Die libysche Zeitung "Al-Watan" meldete, in Bengasi hätten 840 Menschen insgesamt 16 000 Schuss Munition und 600 Waffen abgegeben. Die Entwaffnungskampagne ist Teil der Strategie der libyschen Übergangsregierung mit dem Ziel, die Brigaden der Revolutionäre aufzulösen, die sich während des Krieges gebildet hatten. dpa

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