Lebkuchen, Spekulatius & Co. – Das „Herbstgebäck“ ist da

Berlin · Bei Sonnenschein und 30 Grad im Schatten, bekommt man da Lust auf Weihnachtsplätzchen ? So mancher schon. Die Umsatzkurve für den deutschen Markt beweist es: Schon in den letzten August-Tagen wird das erste "Herbstgebäck" verkauft, wie die Branche Lebkuchen , Christstollen, Spekulatius, Zimtsterne und Dominosteine zusammenfassend nennt.

Sie sind keine Ladenhüter. Die Nachfrage steigt Woche für Woche erst ziemlich konstant, Mitte November geht's dann steil bergauf bis Weihnachten. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen lag zuletzt bei 840 Gramm.

Im vergangenen Jahr produzierten die deutschen Hersteller insgesamt 82 000 Tonnen der weihnachtlichen Leckereien, die Jahr für Jahr schon Ende des Sommers in den Regalen liegen. Doch das Geschäft scheint ausgereizt zu sein. "Wir rechnen für das Jahr 2015 mit einem stagnierenden Markt", sagt Bahlsen-Manager Michael Hähnel. Zuletzt sank der Umsatz im Inland um 2,1 Prozent auf 413 Millionen Euro, wie eine Studie der Marktforschung Nielsen ergab.

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