Lebenslange Haft für mutmaßlichen "Kofferbomber" gefordert

Düsseldorf. Der mutmaßliche "Kofferbomber" von Köln soll nach dem Willen der Bundesanwaltschaft lebenslang hinter Gitter. "Deutschland hat einem islamistischen Anschlag nie näher gestanden", sagte Anklägerin Duscha Gmel gestern im Prozess vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht. Die Beweislast gegen den 24-jährigen Libanesen sei "geradezu erdrückend"

Düsseldorf. Der mutmaßliche "Kofferbomber" von Köln soll nach dem Willen der Bundesanwaltschaft lebenslang hinter Gitter. "Deutschland hat einem islamistischen Anschlag nie näher gestanden", sagte Anklägerin Duscha Gmel gestern im Prozess vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht. Die Beweislast gegen den 24-jährigen Libanesen sei "geradezu erdrückend". Er sei "der geistige Urheber und die treibende Kraft" der 2006 gescheiterten Anschläge mit Kofferbomben auf zwei Regionalzüge gewesen. Die Angabe der Verteidigung, dass bewusst nur Attrappen in den Zügen deponiert worden seien, sei eine Schutzbehauptung. Die Tat sei als Vergeltung für die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in deutschen Tageszeitungen gedacht gewesen. dpa

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