Kurden in Kobane behaupten sich gegen IS-Dschihadisten

Mürsitpinar · Einen Monat nach Beginn der Kämpfe um die nordsyrische Kurdenmetropole Kobane ist der Ausgang der Schlacht trotz jüngster Erfolge ihrer Verteidiger völlig offen. Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, durch die Luftangriffe der US-geführten Allianz seien "einige hundert Kämpfer" der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) getötet worden.

Dennoch könne Kobane "zweifellos noch immer fallen". Kirby bewertete die Lage weiter kritisch: "Der Islamische Staat hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er die Stadt übernehmen will", sagte er. Deshalb würden weiterhin Kämpfer in die Region geflogen. Sollte die Stadt fallen, sei das ein "Rückschlag" im internationalen Vorgehen gegen die Dschihadisten. Die Kurden forderten gestern dringend mehr militärische Unterstützung.

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