Kramp-Karrenbauer und FDP für flexiblen Renten-Eintritt

Saarbrücken/Berlin · Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat sich für die Abschaffung streng festgelegter Altersgrenzen beim Renteneintritt ausgesprochen. Es stelle sich die Frage, ob starre Grenzen noch länger sinnvoll seien, sagte sie der „Welt“.

"Je nach Beruf und individueller Konstitution ist es ganz unterschiedlich, wie lange jemand arbeiten will und kann."

Kramp-Karrenbauer warb für ein flexibles System, "in dem es möglich ist, früher, also vor dem offiziellen gesetzlichen Renteneintrittsalter, gehen zu können". Dies könne wie jetzt schon mit Abschlägen geschehen, wenn privat vorgesorgt worden sei, oder nach 45 Berufsjahren ohne Abschläge. "Wir sollten aber auch über die Möglichkeit nachdenken, dass diejenigen, die schon das Rentenalter erreicht haben und noch gerne weiter arbeiten wollen, dies auch tun können", fügte sie hinzu.

Auch die FDP will die starren Altersregelungen abschaffen. Beschäftigte sollten ab dem 60. Lebensjahr entscheiden können, ob sie in die Rente eintreten wollen, heißt es in einem Antrag für den am Samstag beginnenden FDP-Parteitag in Leipzig.

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