Konflikt in der Elfenbeinküste verschärft sich

Abidjan. Der Konflikt um das Präsidentenamt in der Elfenbeinküste spitzt sich weiter zu. Ein Vermittlungsversuch westafrikanischer Staatschefs, der von vielen als letzte Chance für eine friedliche Machtübergabe gesehen wurde, scheiterte am späten Dienstag

Abidjan. Der Konflikt um das Präsidentenamt in der Elfenbeinküste spitzt sich weiter zu. Ein Vermittlungsversuch westafrikanischer Staatschefs, der von vielen als letzte Chance für eine friedliche Machtübergabe gesehen wurde, scheiterte am späten Dienstag. Der abgewählte ivorische Präsident Laurent Gbagbo beharrte darauf, an dem Amt festzuhalten, wie der französische Auslandssender RFI gestern berichtete. Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas hatte Gbagbo zuvor mit einem militärischen Angriff gedroht, sollte er sich weiter weigern, die Macht abzugeben.Derweil ist auch die Stimmung in der Bevölkerung zunehmend angespannt. Aus Angst vor einem erneuten Bürgerkrieg fliehen immer mehr Menschen in die Nachbarländer, bislang mindestens 15 000 Ivorer. epd

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