Kommentar Ohne Grenzen geht es nicht

Wenn Kreuzfahrtschiffe das Fundament einer Stadt zerstören und der Tourismus den Einheimischen mehr schadet, als er ihnen nützt, hilft nur eines: Durchgreifen, ob über Anlegeverbote oder andere Formen der Regulierung.

 Fatima Abbas

Fatima Abbas

Foto: Robby Lorenz

Ohne Grenzen drohen Städte zu Freilichtmuseen und Instagram-Selfie-Kulissen zu verkommen. Auch wer Klimaschutz ernst nimmt, kann nicht ernsthaft für entfesselten Tourismus sein. Großes Problem: Wir zeigen oft nur mit dem Finger auf „die Touris“, wenn wir selber gerade mal nicht der „Touri“ sind. Kaum jemand lebt konsequent nachhaltig und fährt wie Greta Thunberg 65 Stunden Zug. Aber das ist ja auch angesichts der menschlichen Natur völlig unrealistisch. Deshalb muss es Grenzen von außen geben. Und die innere Einsicht: Wer durchs Leben rast, sieht den Weg nicht mehr. Wollen wir das wirklich?

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