Kommentar zum Waldzustand 2020 Wenigstens ein Anfang ist gemacht

Mit Waldeigentümern möchte man in diesen Zeiten nicht tauschen. Drei aufeinanderfolgende Dürrejahre, anhaltender Schädlingsbefall und zahlreiche Krankheiten bei allen Baumarten – der deutsche Wald ist so kaputt wie nie, schlimmer noch als in den 1980er Jahren, Stichwort „saurer Regen“.

 Kommentarkopf, Foto: krohnfoto

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Nadel- und Laubbäume leiden gleichermaßen. Jeder kann das sehen, den es bei diesem frühlingshaften Wetter in den Wald zieht.

Die Bundesregierung hat sich für den Weg des Geldes entschieden, um das Umdenken in der Branche und den Umbau zu klimagerechten Wäldern zu forcieren. Einen anderen hat sie nicht. Sie tut dies aber nicht mit der Gießkanne. Das Geld gibt es nur verbunden mit klaren Beding-
ungen. Richtig so. Zur Wiederaufforstung braucht es freilich viel Zeit und Personal, an dem es besonders mangelt. Erfolge werden also nicht gleich erkennbar sein, das muss man wissen. Der Wald benötigt Jahrzehnte, mitunter Generationen, um sich neu zu entwickeln oder zu regenerieren. Aber ein Anfang ist zumindest gemacht.

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