Klagen gegen Minarett-Bauverbot in der Schweiz abgewiesen

Straßburg. Klagen von Muslimen gegen das Bauverbot für Minarette in der Schweiz sind vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gescheitert. Die Straßburger Richter haben am Freitag die Beschwerden eines ehemaligen Sprechers der Genfer Moschee und mehrerer muslimischer Vereinigungen zurückgewiesen

Straßburg. Klagen von Muslimen gegen das Bauverbot für Minarette in der Schweiz sind vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gescheitert. Die Straßburger Richter haben am Freitag die Beschwerden eines ehemaligen Sprechers der Genfer Moschee und mehrerer muslimischer Vereinigungen zurückgewiesen. Die Muslime hatten sich auf die Religionsfreiheit und das Diskriminierungsverbot der Europäischen Menschenrechtskonvention berufen. In der Begründung von sieben Richtern hieß es, die Kläger könnten nicht behaupten, "Opfer" einer Konventionsverletzung zu sein. Das Verbot war 2009 nach einer Volksabstimmung eingeführt worden. dpa

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