Kein Hin und Her mehr

Meinung:Kein Hin und Her mehr

Von SZ-KorrespondentHagen Strauß

Diese Woche wird entscheidend werden. Bund und Länder müssen beim Gipfel am Donnerstag unter Beweis stellen, dass sie verstanden haben, welche Dimension die Flüchtlingsfrage erlangt hat. Viele Kommunen sind überfordert, es fehlt an Aufnahmekapazitäten, an Geld - und es mangelt an einer zügigeren Bearbeitung der Asylverfahren . Die Politik muss jetzt zupacken. Damit kann sie auch jenen den Wind aus den Segeln nehmen, die vor allem die Probleme und weniger die Chancen der Zuwanderung sehen. Tatsächlich darf nicht verschwiegen werden, dass die Integration derer, die hier bleiben werden, eine Herkulesaufgabe werden wird. Oder dass die Vermittlung in Arbeit nicht bei jedem rasch gelingen kann, so dass laut Ministerin Nahles die Arbeitslosenzahlen zunächst wieder steigen dürften. Aber zu lamentieren hilft nicht. Die Menschen sind da. Und wo sollten sie nun auch sonst hin?

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