Kauder sieht nach Anschlägen Christen weltweit in Gefahr

Essen. Nach der Serie von Anschlägen auf nigerianische Christen an den Weihnachtstagen hat Unionsfraktionschef Volker Kauder eine Verschlechterung der Lage für Christen weltweit beklagt

Essen. Nach der Serie von Anschlägen auf nigerianische Christen an den Weihnachtstagen hat Unionsfraktionschef Volker Kauder eine Verschlechterung der Lage für Christen weltweit beklagt. "Obwohl die Religionsfreiheit in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fest verankert ist, wird in einer Vielzahl von Staaten täglich dagegen verstoßen", sagte er den Zeitungen der WAZ-Gruppe. Dies betreffe gleichermaßen koptische Christen in Ägypten, die christliche Minderheit im Irak und Christen im indischen Bundesstaat Orissa. Kauder kündigte an, von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine Befassung der UN-Vollversammlung mit dem Thema Christenverfolgung zu verlangen.Das christliche Hilfswerk Kirche in Not forderte die Weltgemeinschaft indes auf, bei der Vergabe von finanziellen Hilfen noch stärker auf die Einhaltung der Menschenrechte zu dringen. "Dazu zählt insbesondere die Religionsfreiheit", sagte dessen Menschenrechtsexperte Berthold Pelster den WAZ-Blättern. afp

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