Naher Osten Katar in Golf-Krise gesprächsbereit

Wolfenbüttel/Doha · Wolfenbüttel/Doha (dpa) Im Konflikt um Katar ist das Golf-Emirat bereit zu Verhandlungen mit seinen Widersachern. Sein Land halte die Diplomatie für den besten Weg zur Lösung der Krise und nicht eine Eskalation, sagte Katars Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani am Freitag nach einem Gespräch mit seinem deutschen Kollegen Sigmar Gabriel (SPD) in Wolfenbüttel. Gabriel warnte vor einer Verschärfung des Konflikts und rief zu Gesprächen auf. „Wir sind der festen Überzeugung, dass jetzt die Stunde der Diplomatie ist“, erklärte der Bundesaußenminister.

() Im Konflikt um Katar ist das Golf-Emirat bereit zu Verhandlungen mit seinen Widersachern. Sein Land halte die Diplomatie für den besten Weg zur Lösung der Krise und nicht eine Eskalation, sagte Katars Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani am Freitag nach einem Gespräch mit seinem deutschen Kollegen Sigmar Gabriel (SPD) in Wolfenbüttel. Gabriel warnte vor einer Verschärfung des Konflikts und rief zu Gesprächen auf. „Wir sind der festen Überzeugung, dass jetzt die Stunde der Diplomatie ist“, erklärte der Bundesaußenminister.

Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten hatten zuvor 59 Personen und zwölf Organisationen mit angeblichen Verbindungen zu Katar auf eine „Terrorliste“ gesetzt.

US-Außenminister Rex Tillerson hat unterdessen Saudi-Arabien und andere arabische Staaten aufgefordert, die Isolation Katars zu beenden. Die  Blockade "behindert die US-Militäraktionen in der Region und die Offensive gegen den IS", sagte er. Tillerson vertrat damit eine gegensätzliche Position zu der des Pentagon.

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