Karies-Simulator untersucht Haltbarkeit von Zahnfüllungen

Freiburg. Wenn der Zahnarzt Karies findet, muss er meist bohren. Dann wird das Loch mit einer Kunststofffüllung verschlossen. Dieser Kunststoff ist zunächst weich und flexibel, beim Aushärten schrumpft er jedoch. Dadurch kann ein Spalt zwischen Zahn und Füllung entstehen. So droht neue Karies. Die Hersteller von Füllmaterialien bieten deshalb verschiedene Kunststoffe an

 Ingenieure der Fraunhofer-Gesellschaft haben eine Simulationssoftware entwickelt, die das Verhalten von Zahnfüllungen vorhersagt. Grafik: np

Ingenieure der Fraunhofer-Gesellschaft haben eine Simulationssoftware entwickelt, die das Verhalten von Zahnfüllungen vorhersagt. Grafik: np

Freiburg. Wenn der Zahnarzt Karies findet, muss er meist bohren. Dann wird das Loch mit einer Kunststofffüllung verschlossen. Dieser Kunststoff ist zunächst weich und flexibel, beim Aushärten schrumpft er jedoch. Dadurch kann ein Spalt zwischen Zahn und Füllung entstehen. So droht neue Karies. Die Hersteller von Füllmaterialien bieten deshalb verschiedene Kunststoffe an. Doch welche Füllung eignet sich für welches Loch? Hier fehlen wissenschaftliche Untersuchungen, Zahnärzte sind auf ihr Erfahrungswissen angewiesen.

Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM haben nun ein Simulationsverfahren entwickelt, das es erlaubt, Spannungen in der Füllung vorherzusagen und für jedes Loch die beste Kunststoffart zu wählen. Sie untersuchten im Labor, wie die Materialien auf Belastungen reagieren, die beim Aushärten auftauchen, und wie sich die Eigenschaften dieser Substanzen dabei ändern. np

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