Kapitän der "Gorch Fock" zurück in Deutschland

Kapitän der "Gorch Fock" zurück in DeutschlandKiel. Der von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vorläufig suspendierte Kommandant der "Gorch Fock", Norbert Schatz, ist wieder in Deutschland. Fregattenkapitän Achim Winkler sagte, bis auf weiteres werde Schatz der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen

Kapitän der "Gorch Fock" zurück in Deutschland

Kiel. Der von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vorläufig suspendierte Kommandant der "Gorch Fock", Norbert Schatz, ist wieder in Deutschland. Fregattenkapitän Achim Winkler sagte, bis auf weiteres werde Schatz der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen. Nach dem Tod einer Offiziersanwärterin auf der "Gorch Fock" im November und dem Bekanntwerden von umstrittenen Ritualen war eine Diskussion über die Zustände auf dem Segelschulschiff der Deutschen Marine entbrannt. dpa

Zwei Pfarrer wegen Missbrauchs entlassen

München. Wegen sexuellen Missbrauchs hat die bayerische evangelische Landeskirche gestern zwei Pfarrer aus dem Dienst entfernt. In beiden Fällen wird den Theologen vorgeworfen, vor Jahrzehnten jeweils ein anfangs 13 Jahre altes Mädchen sexuell missbraucht zu haben, wie die Landeskirche in München mitteilte. Die beiden Fälle sind strafrechtlich bereits verjährt; die kirchenrechtlichen Urteile sind den Angaben zufolge noch nicht rechtskräftig. epd

Bund und NRW streiten über Jülicher Atommüll

Aachen. Bei den umstrittenen Atom-Mülltransporten von Jülich nach Ahaus sind der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen auf Konfrontationskurs. Der Landtag sprach sich gestern gegen die geplanten Transporte aus. Die Castoren sollen nach einem Beschluss von SPD, Grünen und Linken so lange in Jülich bleiben, bis es eine endgültige Lagerstätte gibt. dpa

Obama unterzeichnet Start-Abrüstungsvertrag

Washington. US-Präsident Barack Obama hat das zwischen den USA und Russland geschlossene Start-Abkommen über eine atomare Abrüstung unterzeichnet. Russlands Präsident Dmitri Medwedew hatte das Abkommen am vergangenen Freitag unterschrieben. In dem Vertrag ist unter anderem eine Obergrenze von je 1550 einsatzbereiten Atomsprengköpfen auf beiden Seiten vorgesehen. afp

Neuer Anlauf zur Lösung der belgischen Krise

Brüssel. Belgiens König Albert II. will Medienberichten zufolge einen neuen Anlauf zur Beilegung der seit Monaten andauernden politischen Krise machen und den Chef der französischsprachigen Liberalen Didier Reynders mit einer Vermittlungsmission betrauen. Die Regierung von Yves Leterme, der Reynders als Finanzminister angehört, ist seit April 2010 nur noch kommissarisch im Amt. Zuvor war die Koalition an einem Streit zwischen Flamen und Frankophonen zerbrochen. afp

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