Käuflichkeitsvorwurf bringt Rüttgers in Bedrängnis

Düsseldorf. Zweieinhalb Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bringen Käuflichkeitsvorwürfe Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (Foto: dpa) in Bedrängnis. Die Landes-CDU hat eingeräumt, Sponsoren des im März anstehenden Parteitags ein Gespräch mit ihrem Vorsitzenden angeboten zu haben - für je 6000 Euro. SPD, Grüne und Linke fordern Aufklärung

Düsseldorf. Zweieinhalb Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bringen Käuflichkeitsvorwürfe Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (Foto: dpa) in Bedrängnis. Die Landes-CDU hat eingeräumt, Sponsoren des im März anstehenden Parteitags ein Gespräch mit ihrem Vorsitzenden angeboten zu haben - für je 6000 Euro. SPD, Grüne und Linke fordern Aufklärung. Die Linken sprechen von verdeckten - und damit verbotenen - Parteispenden. Rüttgers erklärte gestern in Düsseldorf: "In der Vergangenheit hat es in diesem Zusammenhang keine 'Einzelgespräche' gegeben. Ich habe die Briefe an die Sponsoren nicht gekannt. Als ich davon erfahren habe, habe ich den Generalsekretär angewiesen, dies sofort zu beenden."

Die Grünen in Berlin fordern derweil eine Überprüfung der Spendenpraxis nach dem Parteiengesetz. dpa

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