Kabul: Tote nach US-Offensive und Gegenschlag der Taliban

Kabul. Gegenschlag der Taliban: Zwei Tage nach Beginn der US-Offensive in Südafghanistan haben die radikalislamischen Aufständischen am Samstag einen US-Stützpunkt im Südosten des Landes massiv angegriffen. Die Internationale Schutztruppe Isaf teilte mit, bei den Gefechten am Außenposten in der Provinz Paktika seien zwei Soldaten und zehn Aufständische getötet worden

Kabul. Gegenschlag der Taliban: Zwei Tage nach Beginn der US-Offensive in Südafghanistan haben die radikalislamischen Aufständischen am Samstag einen US-Stützpunkt im Südosten des Landes massiv angegriffen. Die Internationale Schutztruppe Isaf teilte mit, bei den Gefechten am Außenposten in der Provinz Paktika seien zwei Soldaten und zehn Aufständische getötet worden. Der Sprecher der Provinzregierung sagte, Taliban-Kämpfer hätten einen Tanklastwagen vor der Basis zur Explosion gebracht und den Stützpunkt dann attackiert. Die Taliban griffen noch zwei weitere Isaf-Stellungen in Paktika an. In der südafghanischen Provinz Helmand, wo amerikanische und afghanische Truppen am Donnerstag eine Großoffensive begonnen haben, kamen mindestens 19 Menschen ums Leben. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in London wurden zwei britische Soldaten getötet. Britische Isaf-Truppen flankieren die Offensive. Das Innenministerium in Kabul teilte mit, zwei Polizisten und 15 Taliban-Kämpfer seien bei Gefechten getötet worden. Ziel der Operation "Khanjar" (Krummdolch) ist es, die Sicherheit der am 20. August stattfinden Wahlen in Afghanistan zu gewährleisten und den Einfluss der Regierung in der Taliban-Hochburg Helmand wieder herzustellen. dpa

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