Jeder Siebte gibt seinem Auto einen Kosenamen

Düsseldorf · Ältere Autos heißen "Ente", "Käfer" oder "Knutschkugel", heutige Modelle eher "Bärchen", "Dicker" oder "Fürzchen": Jeder siebte Autobesitzer (14 Prozent) in Deutschland hat seinem Gefährt einen Kose- oder Spitznamen verpasst.

Das hat jetzt das Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelt.

Den Auto-Herstellern ist das gar nicht geheuer: "Käfer", "Ente" "Schneewittchensarg": Ein Auto-Spitzname kann Karriere und den sorgfältig entwickelten Eigennamen vergessen machen, wenn er wie ein Lauffeuer vom Volksmund übernommen wird. "Die Seriosität des Fahrzeugnamens ist den Autokäufern sehr wichtig. Deswegen wird darauf geachtet, dass sich eine lustige Variante nicht so leicht ableiten lässt", sagt Sybille Kircher von der Agentur Nomen International, die Autonamen entwickelt. Die heutigen Spitznamen zeugen vom vermeintlichen Charakter und Aussehen des Autos ("Diva", "Roter Rasi"), möglichen Mäzenen ("Oma Gisela") oder einer besonders innigen Beziehung ("Bärchen", "Schnuffel" oder auch "Schmuckstück").

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