Jeden dritten Euro geben die Deutschen fürs Wohnen aus

Saarbrücken · Zu Hause ist es zwar am schönsten, aber auch teuer. Zumindest steht der Posten "Wohnen" ganz oben im Ausgabenbuch der Deutschen. Durchschnittlich 859 Euro pro Monat mussten Haushalte im Jahr 2015 für das Wohnen ausgeben - und damit 36 Prozent ihres Gesamt-Budgets von 2391 Euro. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, bleiben die Wohnkosten mit Miete, Energie und Instandhaltung damit der größte Faktor im privaten Konsum.

Auch im Saarland fließt jeder dritte Euro in die eigenen (oder gemieteten) vier Wände. Nach der jüngsten Statistik von 2013 - für 2015 wurden saarländische Daten nicht extra erfasst - gingen hierzulande sogar 916 Euro fürs Wohnen drauf. Das waren ebenfalls 36 Prozent aller Kosten und damit 71 Euro mehr als im vergleichbaren Bundesschnitt. Nach wie vor kommt im Haushaltsbuch nach dem Wohnen lange nichts - und dann die Ausgaben für Ernährung (14 Prozent) und Verkehr (13).

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