Janukowitsch für mehr Referenden

Kiew · Mit der Forderung nach Volksabstimmungen in allen Regionen der Ukraine befeuert der geflohene Präsident Viktor Janukowitsch erneut die Diskussion über eine Teilung des Landes. Knapp zwei Wochen nach dem umstrittenen Russland-Referendum auf der Krim rief Janukowitsch aus dem russischen Exil seine Landsleute dazu auf, der neuen Regierung in Kiew nicht zu folgen.

Die Aussagen könnten Beobachtern zufolge die Spannungen im prorussischen Osten und Süden der Ukraine wieder anheizen. Wegen der Aufforderung zum Sturz der verfassungsmäßigen Ordnung leitete die ukrainische Justiz ein weiteres Verfahren gegen den 63-Jährigen ein. Derweil hat Moskau die Resolution der UN-Vollversammlung mit der Verurteilung der Angliederung der Krim an Russland als "kontraproduktiv" bezeichnet. Der Beschluss der UN-Vollversammlung werde "die Beilegung der politischen Krise in der Ukraine erschweren", hieß es.

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