Israelische Polizei dringt in Jerusalemer Al-Aksa-Moschee ein

Jerusalem · Bei Zusammenstößen mit muslimischen Gläubigen in Jerusalem ist die israelische Polizei in die Al-Aksa-Moschee eingedrungen. Die Beamten seien gestern Morgen einige Meter in die Moschee vorgedrungen, um die Haupttüren zu schließen, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld.

Damit habe man Dutzende Randalierer, die sich im Inneren verbarrikadiert hätten, davon abhalten wollen, weiter Steine, Feuerwerkskörper und andere Gegenstände auf die Polizisten zu werfen. "Es ging nur darum, die Türen zu schließen. Wir haben nicht das Innere gestürmt", so Rosenfeld. Das Gelände in der Jerusalemer Altstadt mit der Al-Aksa-Moschee wird von Muslimen als Edles Heiligtum verehrt. Auch Juden ist die Stätte heilig, weil sie auf dem im Jahre 70 zerstörten zweiten jüdischen Tempel errichtet wurde.

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