IS verliert angeblich ein Drittel seiner Gebiete in Syrien und Irak

Bagdad · Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben der internationalen Anti-IS-Allianz rund ein Drittel ihrer Gebiete im Irak und in Syrien wieder verloren. Im Irak seien fast 40 Prozent des IS-Territoriums zurückerobert worden, teilte US-General Steve Warren am Dienstag in Bagdad mit.

"In Syrien sind es um die 20 Prozent", fügte der Sprecher der von den USA angeführten internationalen Anti-IS-Koalition hinzu. "In den beiden Ländern zusammen kann man sagen, dass die IS-Kämpfer 30 Prozent des Gebietes verloren haben, das sie einst kontrollierten", sagte Warren. Der IS hat in den vergangenen Monaten einige Niederlagen hinnehmen müssen, zuletzt im irakischen Ramadi. Die Verluste des IS mache sich für die Dschihadisten nach Ecpertenmeinung auch finanziell bemerkbar. Einige Einbußen hätten etwa die Kapazitäten zur Produktion und zum Verkauf von Öl eingeschränkt.

Das US-Verteidigungsminiterium gab gestern bekannt, dass allein im Monat Dezember bei Luftangriffen der Koalition im Irak und in Syrien rund 2500 Kämpfer des IS getötet wurden. Der IS hatte im Sommer 2014 große Teile Syriens und des Iraks erobert.

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