Iran schließt Spielzeugläden wegen Barbie-Puppen
Teheran. Irans Sittenwächter gehen gegen den Verkauf von Barbie-Puppen vor. Die Polizei schloss Dutzende Geschäfte, die die blonde, langbeinige Puppe verkauft haben, wie eine iranische Nachrichtenagentur am Freitag berichtete. Barbie ist nach Meinung der iranischen Polizei ein "Symbol unmoralischer westlicher Kultur"
Teheran. Irans Sittenwächter gehen gegen den Verkauf von Barbie-Puppen vor. Die Polizei schloss Dutzende Geschäfte, die die blonde, langbeinige Puppe verkauft haben, wie eine iranische Nachrichtenagentur am Freitag berichtete. Barbie ist nach Meinung der iranischen Polizei ein "Symbol unmoralischer westlicher Kultur". Alle Inhaber von Spielzeuggeschäften wurden angewiesen, die Puppen aus ihren Regalen zu verbannen. Bereits in den 1990er Jahren hatte das staatliche Institut für die intellektuelle Entwicklung von Kindern Barbie-Puppen verboten. Als islamische Alternative kamen Sara und Dara auf den Markt - brünett, konservativ gekleidet und mit Kopftüchern ausgestattet. Doch sie eroberten weder die Herzen der iranischen Kinder noch konnten sie den Verkauf von Barbie-Puppen stoppen. dpa