Iran hat große Probleme mit Atomkraftwerk

Wien. Rückschlag für Irans Atomprogramm: Erhebliche Schwierigkeiten lassen den Anschluss des ersten iranischen Atomkraftwerks ans Stromnetz in immer weitere Ferne rücken. Das islamische Land müsse den gesamten Reaktorkern des Kraftwerks in Buschehr ausbauen, hieß es am Wochenende aus diplomatischen Kreisen in Wien. Dies würde die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks deutlich verzögern

Wien. Rückschlag für Irans Atomprogramm: Erhebliche Schwierigkeiten lassen den Anschluss des ersten iranischen Atomkraftwerks ans Stromnetz in immer weitere Ferne rücken. Das islamische Land müsse den gesamten Reaktorkern des Kraftwerks in Buschehr ausbauen, hieß es am Wochenende aus diplomatischen Kreisen in Wien. Dies würde die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks deutlich verzögern. Was hinter den Schwierigkeiten steckt, ist unklar. Spekulationen reichen von den Spätfolgen eines Angriffs mit dem Computerwurm Stuxnet über ein normales technisches Problem bis zu Sabotage durch Russland, mit dessen Hilfe der Iran die Anlage baute. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern hatten sich zuletzt verschlechtert. Russland hat wie ein großer Teil der restlichen Welt inzwischen große Zweifel am friedlichen Charakter des Atomprogramms. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort