Internationale Aids-Konferenz in Wien beginnt am Sonntag

Wien. Vor der Welt-Aids-Konferenz in Wien hat es am Freitag zahlreiche Aufrufe gegeben, den Kampf gegen die Immunschwäche-Krankheit zu verstärken. Die EU-Grundrechteagentur wandte sich gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids

Wien. Vor der Welt-Aids-Konferenz in Wien hat es am Freitag zahlreiche Aufrufe gegeben, den Kampf gegen die Immunschwäche-Krankheit zu verstärken. Die EU-Grundrechteagentur wandte sich gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids. Die Betroffenen müssten gesetzlichen Schutz vor Benachteiligung bei Beschäftigung, Gesundheitsversorgung, Bildung und Wohnen erhalten, so Agenturdirektor Morten Kjaerum. Auch die Österreichische Bischofskonferenz forderte, alles zu tun, um "die weitere Ausbreitung dieser Krankheit zu verhindern und um Gleichgültigkeit und Vorurteile gegenüber jenen Menschen abzubauen, die mit HIV infiziert und an Aids erkrankt sind". Daran wolle sich die Kirche wie bisher aktiv beteiligen.Die 18. Internationale Aids-Konferenz beginnt am Sonntag. Sechs Tage lang geht es nach Angaben der Internationalen Aids-Gesellschaft um eine Bestandsaufnahme zum Ausmaß der Epidemie sowie um den Umgang mit ihr. Zu dem Treffen unter dem Motto "Rechte hier und jetzt" werden rund 25 000 Teilnehmer aus 100 Ländern erwartet. Ein besonderer Schwerpunkt des Treffens liegt auf der Situation in Osteuropa und Zentralasien. kna

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