Innenminister Friedrich sieht EU-Reiseregister skeptisch

München. Die Bundesregierung sieht ein zentrales europäisches Datenregister für Ein- und Ausreisen von Nicht-EU-Bürgern skeptisch. "Die Vorstellungen der EU-Kommission sind sehr weitreichend", sagte Innenminister Hans-Peter Friedrich dazu am Freitag in München

München. Die Bundesregierung sieht ein zentrales europäisches Datenregister für Ein- und Ausreisen von Nicht-EU-Bürgern skeptisch. "Die Vorstellungen der EU-Kommission sind sehr weitreichend", sagte Innenminister Hans-Peter Friedrich dazu am Freitag in München. Nach den Brüsseler Überlegungen sollten im Kampf gegen den Terror sämtliche Reisebewegungen von Bürgern aus Drittstaaten - etwa 700 Millionen im Jahr - erfasst und dokumentiert werden. "Das ist ein sehr aufwendiges Verfahren", sagte Friedrich. Man müsse sehr genau überprüfen, ob es technisch machbar und sinnvoll sei. dpa

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