Homöopathie Kleines Problem ganz groß

Was der eine für Mumpitz hält, mag dem anderen helfen. So war es schon immer bei der alternativmedizinischen Behandlungsmethode Homöopathie. Jedenfalls gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis über den Nutzen, weshalb sich in der Tat die Frage stellt, warum Anhänger von Globuli nicht selbst dafür aufkommen, anstatt Krankenkassen damit zu belasten, die doch eigentlich nur der Schulmedizin Rechnung tragen sollen.

Zuzahlungen der Krankenkassen bei Homöopathie kein goßen Problem
Foto: SZ/Robby Lorenz

Tatsache ist, dass viele Menschen auf Homöopathie schwören. Offenbar aber nicht in solchen Dimensionen, dass man der teilweisen – wohlgemerkt freiwilligen – Kostenerstattung seitens gesetzlicher Kassen komplett einen Riegel vorschieben müsste. 2017 lag der Anteil homöopathischer Medikamente an den Gesamtausgaben für Arzneimittel bei deutlich weniger als 0,1 Prozent. Gemessen an der aktuell großen Aufregung über eine vermeintliche Verschwendung von Beitragsgeldern für Globuli & Co. handelt es sich also offenbar nur um ein kleines Problem.

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