Smartphone bestimmt den Tagesablauf Zu gestresst für Sex

Wie bereits vorgestern gemeldet wurde, aber vor lauter Freizeitstress noch nicht glossiert, kommt der Mensch zu gar nichts mehr – nicht mal zur einst schönsten Nebensache der Welt. Schuld ist die heute schönste Hauptsache der Welt, das Smartphone.

Denn wenn er sich in sozialen Netzwerken präsentiert, alles gegoogelt sowie seine Fitness per Apps gesteigert hat, ist der Tag plötzlich zu Ende. Dann muss er in seine Ladestation – früher Bett genannt. Und für dort einst beliebte Aktivitäten ist der Akku zu leer.

Das liegt auch darin begründet, dass ein Partner mit dem Handy kaum mithalten kann. Er lässt sich nicht widerspruchslos alle zwei Jahre gegen ein neues Modell austauschen, hat keine Stummtaste und will reden, statt Sprachnachrichten zu empfangen. Für solche Kinkerlitzchen hat der moderne Mensch genau so wenige Kapazitäten wie fürs Nachdenken. Schließlich muss das Gehirn sich schon Passworte ausdenken und merken – eine schwere Doppelbelastung. Gerade in dieser Hinsicht allerdings könnte der Sex vielleicht doch Vorteile haben. Denn er braucht nicht ständig neue Passwörter. Oft reicht schon das leicht zu merkende „Ich liebe dich“.

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