Kommentar Rüstungspolitik Von der Leyens Experiment

Gewehre, die nicht schießen, Flugzeuge, die nicht fliegen. Und das zu überteuerten Preisen. Ursula von der Leyen hat die Wichtigkeit des Themas Rüstungsbeschaffung erkannt und gleich nach ihrer Amtsübernahme Berater von außen geholt, um dem Beamtenapparat Beine zu machen.

Und auch der deutschen Wehrindustrie. Die konnte sich nämlich bisher immer auf ihre guten Beziehungen zu den Militärs verlassen. Die Ministerin hält sich für erfolgreich, doch ist es für eine Bilanz der Reformen noch viel zu früh. Einstweilen wurden im Verteidigungsministerium nur zwei Kulturen nebeneinander gestellt, die alte ministerielle und eine unternehmerische. Ob sie produktiv harmonieren werden und wie, das ist völlig offen.

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