Neue Mobilität CSU träumt wieder von der Magnetschwebebahn

München · Die CSU hat ein besonderes Verhältnis zur Magnetschwebebahn Transrapid, die einst als Verheißung einer Mobilität der Zukunft galt. Vor 18 Jahren stellte der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) in einer legendären Rede seine Vision einer zehnminütigen Transrapid-Verbindung zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Flughafen Franz Josef Strauß vor – die nie gebaut wurde.

Doch die CSU wäre nicht die CSU, wenn sie nicht hartnäckig ihre Lieblingsprojekte verfolgte. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat nun in München wieder eine Magnetschwebebahn auf die Agenda gesetzt. Er sagte am Montag, dass eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden sei. Nicht für den alten Transrapid, sondern für die Magnetschwebebahn TSB der Firmengruppe Max Bögl. Die soll maximal 150 statt 500 Kilometer pro Stunde schnell sein, dafür aber günstiger als ein Transrapid. Und bei Bögl ist von einer „zukunftsorientierten Nahverkehrslösung“ die Rede. Der Traum geht weiter.

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