Frankreich-Wahl Union plädiert nach Frankreich-Wahl für gemeinsames Investitionsprogramm

Saarbrücken/Berlin · Sollte Emmanuel Macron an diesem Sonntag die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewinnen, muss nach den Worten des Vorsitzenden der deutsch-französischen Parlamentariergruppe im Bundestag (CDU), Andreas Jung, das Verhältnis beider Länder neu belebt werden.

 Ein Polizist geht am 05.05.2017 in Saint Jean Pied De Port (Frankreich) an den Wahlplakaten von Emmanuel Macron (l) und Marine Le Pen (r) vorüber. Foto: Bob Edme/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Ein Polizist geht am 05.05.2017 in Saint Jean Pied De Port (Frankreich) an den Wahlplakaten von Emmanuel Macron (l) und Marine Le Pen (r) vorüber. Foto: Bob Edme/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: dpa/Bob Edme

Jung sagte der „Saarbrücker Zeitung“: „Wir brauchen eine neue Dynamik im deutsch-französischen Verhältnis.“

Jung forderte diesbezüglich ein gemeinsames deutsch-französisches Investitionsprogramm für Schienen, Straßen, in schnelles Internet und intelligente Energienetze. Macron werde ein starker Partner „auf Augenhöhe“ werden. „Da er sich zu Europa und zur deutsch-französischen Partnerschaft bekennt, wäre man zu Kompromissen fast verpflichtet“, betonte Jung.

Falls jedoch Marine Le Pen die Wahl gewinne, „wäre die EU auf der Intensivstation und es wäre ein Totalschaden für den deutsch-französischen Motor“, erklärte der CDU-Politiker. „Das würde Europa und Frankreich ins Herz treffen - und alle schwächen.“

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