Beitrag zum Umweltschutz Umweltverbände rufen zum Plastikfasten auf

Berlin · Für die Fastenzeit nach den närrischen Tagen haben die Umweltverbände BUND und Deutsche Umwelthilfe einen Vorschlag: Sie rufen zum Plastik- und Verpackungsmüllfasten bis Ostern auf. Die am Aschermittwoch beginnende Fastenzeit sei ein guter Zeitpunkt, um unnötige Verpackungsmüll-Kilos loszuwerden und ein Zeichen für mehr Klima- und Ressourcenschutz zu setzen, erklärte die Umwelthilfe am Freitag in Berlin.

Deutschland verursache den meisten Verpackungsmüll in Europa – 227 Kilo pro Jahr. Jede nicht erzeugte Verpackung spare CO2 ein.

Gemüse in Plastiktüten, Plastikflaschen, Einweg-Kaffeebecher, Plastikgeschirr – unser Alltag beschere uns „eine wahre Plastikflut“, beklagte der BUND. Gegensteuern lasse sich schon beim Einkauf. Die Tipps der Initiatoren für die 40 Tage bis Ostern: Wiederverwendbare Tasachen mitnehmen, Produkte kaufen, die in Mehrweggefäßen oder Pappe stecken oder unverpackt sind. So reduzierten sich unnötige Plastik-Mengen deutlich, hieß es.

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