Trittin rät zur Gelassenheit bei Präsidentschaftskandidatur

Saarbrücken/Berlin · Die Bestimmung eines gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten ist nach Ansicht des Grünen-Politikers Jürgen Trittin keine zwingende Voraussetzung für eine rot-rot-grüne Koalition im Bund. „Regierungsbündnisse und das Amt des Bundespräsidenten sind zwei Paar Schuhe“, sagte Trittin der SZ.

Der ehemalige Fraktionschef verwies darauf, dass bei der Bundesversammlung im Februar 2017 in einem dritten Wahlgang Union und FDP weniger Stimmen haben als SPD, Grüne und Linke. "Das kann man in aller Gelassenheit angehen - sonst wird es so dilettantisch wie beim letzten Versuch, als Margot Käßmann dankend abwinkte", meinte Trittin.

"Es wäre gut, wenn wir eine Präsidentin oder einen Präsidenten bekämen, der weite Teile der Bevölkerung anspricht".

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