Gaming-Foren und soziale Netzwerke Thüringer Innenminister will Radikale im Netz enttarnen

Erfurt · () Extremisten sollen sich nach dem Willen des thüringischen Innenministers Georg Maier (SPD) in sozialen Netzwerken oder auf Gaming-Plattformen nicht mehr in der Anonymität verstecken können. Maier stellte sich hinter einen Vorstoß seines niedersächsischen Kollegen Boris Pistorius (SPD), der gefordert hatte, dass soziale Netzwerke in der Lage sein müssten, ihre Nutzer zu identifizieren.

„Es ist in Ordnung, wenn die Leute nicht ihre Klarnamen dort angeben im Netz. Aber der Netzbetreiber beziehungsweise der Plattformbetreiber muss wissen, wer sich dahinter befindet“, sagte Maier. Rechtsextremisten nutzen laut Sicherheitsbehörden teils auch Gaming-Plattformen für den weltweiten Austausch.

So war etwa der Verdächtige des antisemitischen Anschlags von
Halle in Gamer-Foren unterwegs.

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