Rente Studie warnt vor starkem Anstieg bei Altersarmut

Berlin · (dpa/epd) Selbst bei weiter positiver Konjunktur könnte das Armutsrisiko im Alter einer neuen Studie zufolge in den kommenden Jahren spürbar steigen. Der Anteil der von Armut bedrohten Rentner könnte bis 2039 von 16,8 auf 21,6 Prozent wachsen, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hervorgeht.

Besonders betroffen seien Geringqualifizierte, Alleinstehende und Langzeitarbeitslose. Auch der Anteil der Empfänger von Grundsicherung im Alter könnte steigen.

Als armutsgefährdet gelten Menschen mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens; rund 905 Euro netto im Monat. Sozialverbände forderten die rasche Einführung einer Grundrente und weitere Rentenreformen.

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