Sensburg erwägt Sondersitzung des NSA-Ausschusses

Saarbrücken · Patrick Sensburg (CDU), erwägt eine Sondersitzung des NSA-Ausschusses, falls sich der Verdacht von Hackerangriffen auf Handys von Ausschussmitgliedern oder deren Mitarbeiter tatsächlich bewahrheitet.

Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses, Patrick Sensburg (CDU), erwägt eine Sondersitzung des Gremiums, falls sich der Verdacht von Hackerangriffen auf Handys von Ausschussmitgliedern oder deren Mitarbeiter tatsächlich bewahrheitet. Sensburg sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich werde jetzt alle Ausschussmitglieder dazu auffordern, ihre Handys schnellstmöglich überprüfen zu lassen. Sollte sich der Verdacht erhärten, schließe ich eine Sondersitzung des Untersuchungsausschusses nicht aus."

Sensburg sprach zugleich von einem "schwerwiegenden Vorfall". Gleichwohl sei er nie davon ausgegangen "dass wir unbeobachtet arbeiten werden. Ein Untersuchungsausschuss, der sich mit den Nachrichtendiensten beschäftigt und deren Arbeit in Frage stellt, der ist ein Ausspähobjekt", betonte der CDU-Politiker. "Deswegen müssen wir jetzt klären, was an der Infiltration von außen tatsächlich dran ist, um welche Schadsoftware es sich handelt und wo sie herkommt."

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