Skandal in Österreich deutet sich an FPÖ-Chef Strache massiv unter Druck geraten

München · (afp) Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat sich Presseberichten zufolge vor der Parlamentswahl 2017 bereit gezeigt, als Gegenleistung für Unterstützung im Wahlkampf öffentliche Aufträge zu vergeben.

Das berichteten die „Süddeutsche Zeitung“ (Wochenendausgabe) und das Magazin „Spiegel“ am Freitag vorab unter Bezug auf zugespielte Videoaufnahmen. Diese dokumentieren ein Treffen Straches und seines Vertrauten Johan Gudenus, dem heutigen Fraktionsvorsitzenden der rechtspopulistischen FPÖ, mit der angeblichen Nichte eines russischen Oligarchen. Die Frau habe angegeben, rund eine Viertelmilliarde Euro in Österreich investieren zu wollen, und deutete mehrmals an, dass es sich dabei um Schwarzgeld handeln könnte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort