Riexinger hält auch in Sachsen-Anhalt einen Ministerpräsidenten der Linken für möglich – Sehnsucht nach Lafontaine

Saarbrücken · Nach Einschätzung von Linken-Chef Bernd Riexinger könnte es auch in Sachsen-Anhalt nach der nächsten Wahl einen Ministerpräsidenten aus seiner Partei geben. "Dort kann es richtig spannend werden. Die Linke ist dort wie in Thüringen auch schon seit geraumer Zeit stärker als die SPD", sagte Riexinger der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe).

"Da kann es gut sein, dass wir in Magdeburg eine rot-rote oder rot-rot-grüne Option bekommen", so Riexinger.

Die nächste Wahl in Sachsen-Anhalt findet im Jahr 2016 statt.

Zugleich machte der Linken-Chef deutlich, dass er sich wieder eine stärkere Rolle des ehemaligen Vorsitzenden Oskar Lafontaine in der Partei wünscht. "Es hat der Linken immer gut getan, wenn sich Oskar Lafontaine bundespolitisch engagiert hat. Ich freue mich, wenn er sich einmischt", sagte Riexinger.

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