Philologenverband Ruf nach Strategie gegen Lehrermangel

Berlin · Der Deutsche Philologenverband hat die Bundesländer zu einer gemeinsamen Strategie gegen den Lehrermangel aufgerufen. Die Länder hätten zwar bei der Kultusministerkonferenz im Dezember Prognosen zur Entwicklung der Lehrerzahlen vorgelegt, aber keine Ideen zum Umgang mit diesen Daten, sagte die Verbandsvorsitzende Susanne Lin-Klitzing.

Nach den Prognosen werden in den kommenden zehn Jahren vor allem Berufs-, Haupt- und Realschulen mit Lehrermangel zu kämpfen haben. An den Grundschulen wird sich die Lage demnach erst ab Mitte der 20er Jahre wieder entspannen. Der Philologenverband fordert unter anderem, dass die Länder über Bedarf Lehrer ausbilden und in jeder Schulart auch über den aktuellen Bedarf einstellen.

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